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Video-Mediathek

Hier finden Sie einige unserer Veranstaltungen on Demand aber auch spannendes Videomaterial für Ihre Fort- und Weiterbildung im Bereich ADHS für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
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ADHS bei Kindern und Jugendlichen

PädiatrieLive – Kinder- und Jugendpsychiatrie – ADHS

ADHS ist eine stark genetisch determinierte Störung, die auch auf Umweltfaktoren, Sozialkontakte und Sporthäufigkeit respondiert. Die Hyperaktivität ist einer der häufigsten Vorstellungsgründe von Patienten, da dies in der Schule besonders unangenehm auffällt. Im Altersverlauf kommt es zu einem Symptom-Shift. Die Hypermotorik nimmt ab, die Unaufmerksamkeit persistiert bei einem hohen Anteil – in mindestens 50 % der Fälle. Impulsivität und Emotionsregulationsstörungen gewinnen an Bedeutung. Eine Diagnostik, die über verschiedene Settings hinweg aussagekräftig ist, kann z. B. durch Fremdeinschätzungsskalen, Leistungsdiagnostik, Elterngespräche und fachärztliche sowie psychologische Abklärung erfolgen. Die Selbsteinschätzung ist bei Kindern- und Jugendlichen mit einer ADHS oftmals nicht gut. Methylphenidat ist weiterhin die medikamentöse Therapie der ersten Wahl, später im Therapieverlauf kann die Umstellung auf Retard-Präparate erfolgen. Eine Belohnung von erwünschtem Verhalten und damit der Herstellung von positiven Erlebnissen ist wichtig. Ist ein rascher Wirkungseintritt der Therapie erforderlich, ist eine frühzeitige Medikamentengabe anzuraten. Bei einer leichten bis mittelgradigen ADHS kann durch Konzentrationstraining eine Verbesserung erzielt werden. Psychotherapie und die Beratung von Eltern und Lehrern spielt bei der ADHS Therapie auch eine große Rolle.
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ADHS bei Kindern und Jugendlichen

medigital® ADHS/OPP – Informationen für Behandler

Im nachfolgenden Video erläutern Frau Prof. Dr. Anja Görtz-Dorten und Prof. Dr. Manfred Döpfner vom Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AKiP) der Universität zu Köln die Ziele und Edukations- bzw. Interventionsansätze des digitalen Elterntrainings für Eltern von Kindern mit einer ADHS und/oder einer Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten (OPP). Aktuell befindet sich medigital® ADHS/OPP in der klinischen Erprobung. Erfahren Sie zudem, was die Eltern erwartet und erhalten Sie erste Einblicke in die Module, Tools und Themen der App. Die beiden Experten geben auch Empfehlungen, basierend auf ihren Erkenntnissen für die Anwendung des Programms.
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ADHS bei Erwachsenen

Von der Genetik zur Komorbidität von ADHS

Psychiatrie Live behandelt in dieser Folge schwerpunktmäßig die Themen Komorbiditäten sowie den Einsatz von Apps bei einer ADHS. Weiter wird auf die Tatsache eingegangen, dass sich mit der Covid-19 Pandemie insbesondere auch in den sogenannten „Behavioural Health“ Disziplinen ein Wandel von der „Face-to-Face“ Kommunikation hin zu einem höheren Anteil an virtuellen Visiten vollzogen hat. Psychiatrische Erkrankungen stellen einen Risikofaktor für eine Erkrankung mit Covid-19 dar. Umgekehrt hat Covid-19 auch psychiatrische Erkrankungen demaskiert. Depressionen, Angststörungen, Schlafstörungen, Suchterkrankungen sowie weitere psychiatrische Erkrankungen treten bei einer ADHS gehäuft auf. ADHS stellt einen bedeutenden Risikofaktor für weitere psychiatrische Erkrankungen im Erwachsenenalter dar. Damit ist ADHS von hoher Relevanz für die gesamte Psychiatrie. Univ.-Prof. Dr. Andreas Reif, Frankfurt am Main, erörtert im Rahmen seines Vortrags, welche Erkrankung die höchste Komorbidität in Bezug auf ADHS bei Erwachsenen darstellt. Das höchste Odds Ratio (OR) zeigt sich bei affektiven Störungen. Beispielsweise haben Männer in der Altersgruppe von 31 bis 50 Jahren im bei Vorliegen einer ADHS im Vergleich zur Kontrollgruppe ein 19-fach höheres Risiko, eine affektive Störung zu entwickeln. Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Huss, Mainz, geht auf den Stellenwert des Einsatzes von Apps bei ADHS ein. Generell ist nicht mehr die Frage, ob Apps in diesen Bereich Einzug finden, sondern in welcher Form. Als interaktives Tool zur Optimierung der Compliance sowie durch die Untersuchungsmethode mithilfe von Ecological Momentary Assessments (EMAs) scheinen die Apps nützlich zu sein.   Referent: Prof. Dr. Dieter F. Braus, Rheingau auf dem Eichberg; Univ.-Prof. Dr. Andreas Reif, Frankfurt am Main; Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Huss, Mainz
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Podcast-Mediathek

Die abwechslungsreichen Podcasts bieten nützliche Tipps und Antworten auf praxisrelevante Fragen rund um das Thema ADHS. Aufgenommen und Herausgegeben sind die Podcasts vom Expertenrat ADHS, ein Zusammenschluss von Health Care Professionals, die die praktische Erfahrung mit ADHS verbindet.

In der neuen Podcast-Serie von MEDICE „ADHS: Kein Grund zur Panik – Aus der Praxis für die Praxis“ beantworten die Mitglieder des Expertenrats ADHS, einem Zusammenschluss von Health Care Professionals unterschiedlicher Disziplinen, praxisrelevante Fragen rund um das Thema ADHS. Möchten Sie von den Erfahrungen und nützlichen Tipps der Experten profitieren?